[TAG] Life with Books

28.01.2014


Wunderschönen Dienstagabend wünsche ich euch! 
Heute zwei ganz besondere Sachen auf einmal: mein erster Tag und auch mein erster ungeplanter, spontaner Post. Bisher habe ich es doch tatsächlich geschafft, meinen Plan einzuhalten und konnte absolut entspannt schreiben. Heute musste ich da ein bisschen schieben, aber das tut für euch ja gar nichts zu Sache. Diesen Tag habe ich bei der tollen Pia gefunden, die übrigens nicht nur auf YouTube aktiv ist, sondern auch einen eigenen Blog hat. Ursprünglich also ein YouTube Tag, aber ich fühle mich mal angesprochen und mache mit. 

Warst du schon immer lese begeistert?

Ganz eindeutig nein. Eigentlich hat das erst vor einem oder zwei Jahren begonnen. Vielleicht sagen euch Lesetagebücher aus der Grundschule etwas? Ein kleines Buch in das man vermerkt, was man gelesen hat und wie lange. Die meisten Mitschüler konnten einige von den Dingern füllen - ich habe wirklich nur gelesen, wenn es eindeutig Hausaufgabe war. Und auch dann nur Bilderbücher, also habe ich mich da sehr drum gedrückt. Wie/Wann/Warum ich angefangen habe, wirklich regelmäßig und viel zu lesen, weiß ich nicht mehr. Wird wohl einfach so gekommen sein.

Mit welchen Büchern begann deine Lese-Leidenschaft?

Hier muss ich auf die erste Frage verweisen, da ich keine Ahnung habe Wann/Warum ich wirklich angefangen habe, weiß ich nicht mehr welche Bücher das waren. Aber mein Regal zeigt mir da so ein bisschen, was ich noch gedruckt gelesen habe und das hat meistens mit viel Blut, Tod, Mord, Gewalt, Kriminalität und Angst zu tun. Also gar nicht diese kleine bunte Spaßwelt. Das Erste was ich wirklich regelmäßig gelesen habe, ist übrigens die Fear-Street Reihe von R.L.Stine. Sind wohl eine Art Thriller für Kinder und da habe ich bestimmt jedes Buch gelesen - zumindest jedes, das die örtliche Bibliothek oder der örtliche Buchhandel zu bieten hatte.

In welchen Lebenssituationen liest du besonders viel bzw. besonders wenig?

Am meisten lese ich eindeutig im Urlaub, also sobald es irgendwo hingeht an den Strand. Eigentlich mag ich Sonne, Strand und Meer gar nicht, also liege ich im Schatten, schaue der Familie beim plantschen zu und fresse Bücher praktisch. Besonders wenig lese ich zur Prüfungszeit oder wenn in irgendeiner Weise eine Menge Arbeit ansteht. Das versteht sich wohl so ziemlich von selbst.

Was hilft dir gegen eine Lese-Flaute?

Ein gutes Buch? Die Badewanne? Winterchaoswetter? Wenn ich das so ganz genau wüsste, hätte ich wohl nie mit so etwas zu kämpfen. Aber in der Regel ist es schon so, dass ich nur dann nicht lese, wenn ich nichts interessantes oder spannendes habe. Das beste gegen eine Lese-Flaute (wenn ich gerade eine Menge Zeit habe) sind wohl Reihen. Denn wenn ich einmal angefangen habe, lese ich meist alles am Stück durch. Neuerscheinungen von geliebten Autoren sind auch immer gut.

Was bedeutet das Lesen für dich?

Schwierige Frage, denn wirklich Bedeutung messe ich dem Lesen irgendwie nicht bei. Klingt jetzt aber auch komisch, schließlich verbringe ich ziemlich viel Zeit mit etwas "bedeutungslosem". In aller erster Linie ist es wohl eine schöne Beschäftigung und animiert mich und meine Fantasie meist auch sehr gut. Ein gutes Buch macht für mich die Denkarbeit danach aus - wenn ich Nachts im Bett liege und darüber grüble. Und genau diese Denkarbeit und dieses Abschalten von anderen Problemen bedeutet das Lesen für mich. Es gibt mit eine fantastische Möglichkeit meinen Kopf mal von dem Realitätsmist freizuschaufeln und den Platz mit unwichtigeren Gedanken zu fühlen, an nichts denken kann ich schließlich nicht. 

Gibt es etwas was du dir, in Hinsicht auf die Welt mit Büchern, wünschen würdest?

Größere Akzeptanz vermutlich. Oder zumindest nicht dieses schlechte Image. Ist ja furchtbar, wenn einen die Leute anschauen, als hätte man irgendwas total absurdes und seltsames getan, wenn man gerne und viel liest. 

Hast du immer ein Buch dabei oder nimmst du, zu speziellen Gelegenheiten absichtlich kein Buch mit. Wie fühlst du dich, ohne Buch, unterwegs?

Ich habe eigentlich nur ziemlich selten ein Buch dabei, weil ich einfach zu 99% daheim im Bett lese. Ansonsten ist für mich gar nicht dieses Entspannen möglich. Wenn ich aber besonders lange warten muss, sei es beim Arzt oder in der Bahn, dann nehme ich meinen Kobo schon mit. Aber das ist dann eher gegen die Langweile als wirklich vertieftes Lesen, deswegen mache ich das gar nicht so gerne. Dann schon lieber Musik.

Welches Buch hat dir schon einmal Trost gespendet bzw. dich aufgeheitert?

Aufgrund der Tatsache, dass es in meinen Büchern entweder total abgedreht oder blutig zugeht, hat mir eigentlich noch nie ein Buch Trost gespendet. Aber aufgeheitert, da kenne ich ein ziemlich gutes Exemplar. Relativ aktuell sogar. "Scheiss leben" von Maxime Valette, Guillaume Passaglia und Pénélope Bagieu befasst sich mit vielen witzigen, verstörenden oder einfach urkomischen Vorkommnissen im Leben. Mittlerweile gibt es auch schon zwei Fortsetzungen und ich finde das Buch einfach genial, um sich von seinen Sorgen abzulenken und einfach Tränen zu lachen. Hier muss man aber einen schwarzen Humor haben.

Uff, jetzt ist der Post doch recht lang geworden. Wer sich bis hier her gehalten hat, kann wirklich stolz auf sich sein. Es kann sich jeder getaggt fühlen, der auch gerne mitmachen möchte und ich würde mich über Links zu euren Beiträgen freuen! Nächsten Monat gibt es dann auf jeden Fall mehr Fotos, versprochen! Ist sogar schon alles verplant ;)



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