Fotografisches Geplapper: Anfang - Zukunft?

18.01.2014



Wunderschönen Samstag-Abend wünsche ich euch!
Heute etwas un-geplant und spontan, im Gegensatz du den vorherigen Posts. Der letzte Fotografie Post ist ja nun auch schon fast zwei Wochen her. Da ich in der Zwischenzeit aber nicht dazu gekommen bin, die Kamera in die Hand zu nehmen, ein bisschen allgemeineres Geschwafel rund um meinen fotografischen Weg bisher und wie es weitergehen soll, denn da muss sich meiner Meinung nach, auf jeden Fall etwas ändern.

Wie bin ich überhaupt zur Fotografie gekommen? Eigentlich war mein eigenes Interesse daran nie besonders groß. Mit einer normalen Digitalkamera hat das damals angefangen, aber eher weil es etwas war, dass damals schon ziemlich verbreitet war und was ich bewundert habe. 

Niemals hätte ich daran gedacht, mich da wirklich intensiv mit zu beschäftigen oder überhaupt eine DSRL anzuschaffen.

Im Herbst 2011 sind aber meine Eltern plötzlich mit einer Canon EOS 600D aufgetaucht und da war die Freude, wenn auch unerwartet, wirklich groß. Dadurch musste ich mich dann natürlich näher mit verschiedenen Einstellungen befassen und habe durch einige Filmchen und DVDs Blende, Verschlusszeit, Weißabgleich und ISO kennengelernt. Richtig intensiv wurde das ganze aber erst, als eine sehr gute Freundin ebenfalls eine DSLR bekam und so haben wir uns dann gemeinsam oft und gerne mit der Fotografie auseinandergesetzt.

Zu Beginn machten wir den Zoo unsicher, dann kamen Städtetrips wie Stuttgart, Frankfurt und als Highlight eine Woche London dazu. Gemeinsame Aktionen wie Stahlwolle, Lightpainting und eben jene Sachen, die man alleine nur schwer umgesetzt bekommt. Mittlerweile ist eine richtige kleine Fotografie-Truppe entstanden, mit der wir regelmäßig Aktionen planen und umsetzen.

Ich habe in jeden Bereich reingeschnuppert und versucht, meine eigene Richtung zu finden. Tierfotografie, Architektur, Portrait oder doch lieber Natur? Und nun, nach bereits über zwei Jahren weiß ich es immer noch nicht. Und das wurmt mich ziemlich, denn jedes Gebiet so ein bisschen, aber keines wirklich intensiv? Das ist nicht, was ich mir vorgestellt habe. 
Deshalb versuche ich jetzt bewusst in eine Richtung zu lenken und nicht nur zu fotografieren und zu sehen, wo mich die Sache hintreibt. 

Ich brauche einen Plan, eine Vorstellungen, Anweisungen. Denn solala klappt's einfach nicht so, wie ich mir das vorstelle.

Genau an diesem Punkt half mir der kleine Schups, denn ich letztes Jahr von schulischer Seite aus bekam: für den Neigungskurs Kunst wollte ich eine Fotomappe gestalten und die muss selbstverständlich ein Thema oder eine Richtung haben. Und da konnte ich mal wieder zur Kamera greifen, fotografieren und bearbeiten, was das Zeug hält. Etwas, was ich im Jahr 2013 leider viel zu selten gemacht habe. Das fertige Projekt macht mich nun mehr oder weniger Stolz. Weil ich etwas geschafft habe, weil ich etwas in den Händen halten kann und weil ich mich so sehr mit diesem Thema beschäftigen konnte, dass die Fotografie in meinen Gedanken tatsächlich wieder einen festen Platz hatte.
Deshalb möchte ich nun weiterhin mehr oder weniger "zwingen". Das nächste Projekt ist schon in Planung und wartet dann nach ein paar weitergehenden Gedanken auf seine Umsetzung. Der Post zu meinem Projekt PHOTOGRAPHY wird demnächst folgen und mir damit noch mehr für meine Gedankenwelt schenken. 

Auf diese Weise hoffe ich dann endlich meine Kamera wieder auf eine Weise nutzen zu können, die mich glücklich macht.



2 Kommentare:

  1. Ein echt toller Post! Ich finde, du macht wirklich wunderschöne Fotos, von denen du ruhig mehr zeigen kannst. Freue mich auch schon sehr auf dein Projekt :) Darf ich fragen, was für Objektive du so hast?

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    1. Vielen Dank, freut mich wirklich sehr!
      Mein Problem mit den Bildern ist leider, dass ich kaum neue habe - bei den meisten handelt es sich um Archivbilder und alte Bilder zeigen finde ich eigentlich recht seltsam. Will daher unbedingt mehr fotografieren, aber Wunsch und Wirklichkeit sind immer so eine Sache.
      Canon EF 50mm f/1.8 II, Canon EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS II und Canon EF-S 55-250 mm f/4-5,6 IS II

      Liebste Grüße,
      Katja

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