[MiB] Januar: Motivationshoch

31.01.2014


Kaum zu fassen, ich weiß. Dieser Blog existiert nun schon einen Monat. Scheint leicht lächerlich, aber ist tatsächlich ein ziemlich großer Schuss Motivation für mich. Motivation für allerlei Dinge, in diesem Posts soll es aber vordergründig um nur eines gehen: Bücher.
Wie auch letzten Monat sind 5 Bücher auf meine Gelesen Liste gerückt und diese Ausbeute ist für einen solch entspannten Monat eigentlich mickrig. Vor allem, wenn die Wunschliste noch so lang ist.

Den Anfang hat Lynn Ravens "Kuss des Dämons" gemacht. Auf das Buch habe ich mich auch wirklich gefreut, da ich bisher von Lynn Ravens Werken wirklich begeistert war. "Kuss des Dämons" fand ich auch ganz ordentlich, hat ja auch vier Herzen von mir bekommen. Erst danach, und nach dem Lesen anderer Rezensionen, ist mir dann die Ähnlichkeit zur Biss-Reihe aufgefallen. Erschreckend eigentlich, da die Ähnlichkeit wirklich, wirklich groß ist. Hat mich aber nicht vom Lesevergnügen abgehalten. Schönes Buch zur kleinen Weiterführung meines Vampir-Monats Dezember und für Liebhaber sicher zu empfehlen. Mir zergeht der Name immer noch auf der Zunge: Julien DuCraine.

Ziemlich enttäuscht war ich hingegen von der Fortsetzung der Chroniken der Unterwelt Reihe. Lange war mit gar nicht bewusst, dass es einen Vierten Band gibt und ich habe die Reihe in meinem Kopf schon als Trilogie abgeschlossen. Der Vollständigkeit halber musste ich es aber dann doch lesen und meine Bewertung zeigt mit drei Herzen auch schon, dass ich nur mäßig beeindruckt war. Das Ende hat das Buch dann irgendwie noch gerettet, aber für mehr hat es einfach nicht gereicht. Schade, war ein wirklicher Fan von Clary (zumindest bis ich den Film gesehen habe).
»Hier gehts zur Rezension«

Nach so viel Herzschmerz und Liebesgeflüster musste wieder etwas herbes her, also habe ich ein schon lange ersehntes Buch gelesen: "Dark Inside" von Jeyn Roberts dreht sich um vier jugendliche Überlebende, die in einem zerstörten Nordamerika, umgeben von scheinbar geistesgestörten und wahnsinnigen Menschen, versuchen zu überleben und sich ihre Menschlichkeit zu bewahren.  Das Buch hat mich mit einem ganz anderen Zombie-Bild, als beispielsweise einige Serien und Filme darbieten, wirklich umgehauen und hat fünf Herzen verdient. »Hier gehts zur Rezension«
Aufgrund dieser Bewertung musste der Zweite Band dann schnell folgen und hier schleppte sich die ganze Sache wirklich. Das Buch war nicht schlecht, absolut nicht, nur ging das Geschehen in eine Richtung, die mich dann nicht mehr wirklich begeistern konnte. Mehr als eine Woche habe ich für vergleichsweise wenig Seiten gebraucht und auch eher als Pflicht gesehen, um das Buch endlich zu beenden.

Zum Abschluss etwas ganz anderes. "Scheiss leben" hatte ich vor ein paar Jahren meinem Vater geschenkt und jetzt vor kurzem neu entdeckt - auch, das es nun zwei Fortsetzungen gibt und die erste musste direkt bei mir einziehen: "Scheiss leben - überall der gleiche Mist" von Maxime Valette, Guillaume Passaglia und Didier Guedj befasst sich mit wahnsinnig komischen, kleinen Geschichten und Geschehnissen des Alltags in aller Welt. Wer viel Humor hat, in einigen Facetten auch ziemlich schwarzen, und sich einfach totlachen möchte, dem lege ich dieses Buch wirklich ans Herz. Einfach herrlich, um ein bisschen Abstand zum Alltag zu gewinnen.

Das war meine Kurzfassung des Januars und ich muss sagen, dass ich ziemlich traurig bin, schon lange ersehnte Bücher nicht geschafft zu haben. In den nächsten Wochen ist nämlich erstmal das Oberstufenwissen Biologie meine Gute-Nacht-Lektüre. Februar und März werden dementsprechend schwächer ausfallen, zumindest Büchermäßig. Die längeren Tage sind dafür eher Fotografie geeignet.


[TAG] Life with Books

28.01.2014


Wunderschönen Dienstagabend wünsche ich euch! 
Heute zwei ganz besondere Sachen auf einmal: mein erster Tag und auch mein erster ungeplanter, spontaner Post. Bisher habe ich es doch tatsächlich geschafft, meinen Plan einzuhalten und konnte absolut entspannt schreiben. Heute musste ich da ein bisschen schieben, aber das tut für euch ja gar nichts zu Sache. Diesen Tag habe ich bei der tollen Pia gefunden, die übrigens nicht nur auf YouTube aktiv ist, sondern auch einen eigenen Blog hat. Ursprünglich also ein YouTube Tag, aber ich fühle mich mal angesprochen und mache mit. 

Warst du schon immer lese begeistert?

Ganz eindeutig nein. Eigentlich hat das erst vor einem oder zwei Jahren begonnen. Vielleicht sagen euch Lesetagebücher aus der Grundschule etwas? Ein kleines Buch in das man vermerkt, was man gelesen hat und wie lange. Die meisten Mitschüler konnten einige von den Dingern füllen - ich habe wirklich nur gelesen, wenn es eindeutig Hausaufgabe war. Und auch dann nur Bilderbücher, also habe ich mich da sehr drum gedrückt. Wie/Wann/Warum ich angefangen habe, wirklich regelmäßig und viel zu lesen, weiß ich nicht mehr. Wird wohl einfach so gekommen sein.

Mit welchen Büchern begann deine Lese-Leidenschaft?

Hier muss ich auf die erste Frage verweisen, da ich keine Ahnung habe Wann/Warum ich wirklich angefangen habe, weiß ich nicht mehr welche Bücher das waren. Aber mein Regal zeigt mir da so ein bisschen, was ich noch gedruckt gelesen habe und das hat meistens mit viel Blut, Tod, Mord, Gewalt, Kriminalität und Angst zu tun. Also gar nicht diese kleine bunte Spaßwelt. Das Erste was ich wirklich regelmäßig gelesen habe, ist übrigens die Fear-Street Reihe von R.L.Stine. Sind wohl eine Art Thriller für Kinder und da habe ich bestimmt jedes Buch gelesen - zumindest jedes, das die örtliche Bibliothek oder der örtliche Buchhandel zu bieten hatte.

In welchen Lebenssituationen liest du besonders viel bzw. besonders wenig?

Am meisten lese ich eindeutig im Urlaub, also sobald es irgendwo hingeht an den Strand. Eigentlich mag ich Sonne, Strand und Meer gar nicht, also liege ich im Schatten, schaue der Familie beim plantschen zu und fresse Bücher praktisch. Besonders wenig lese ich zur Prüfungszeit oder wenn in irgendeiner Weise eine Menge Arbeit ansteht. Das versteht sich wohl so ziemlich von selbst.

Was hilft dir gegen eine Lese-Flaute?

Ein gutes Buch? Die Badewanne? Winterchaoswetter? Wenn ich das so ganz genau wüsste, hätte ich wohl nie mit so etwas zu kämpfen. Aber in der Regel ist es schon so, dass ich nur dann nicht lese, wenn ich nichts interessantes oder spannendes habe. Das beste gegen eine Lese-Flaute (wenn ich gerade eine Menge Zeit habe) sind wohl Reihen. Denn wenn ich einmal angefangen habe, lese ich meist alles am Stück durch. Neuerscheinungen von geliebten Autoren sind auch immer gut.

Was bedeutet das Lesen für dich?

Schwierige Frage, denn wirklich Bedeutung messe ich dem Lesen irgendwie nicht bei. Klingt jetzt aber auch komisch, schließlich verbringe ich ziemlich viel Zeit mit etwas "bedeutungslosem". In aller erster Linie ist es wohl eine schöne Beschäftigung und animiert mich und meine Fantasie meist auch sehr gut. Ein gutes Buch macht für mich die Denkarbeit danach aus - wenn ich Nachts im Bett liege und darüber grüble. Und genau diese Denkarbeit und dieses Abschalten von anderen Problemen bedeutet das Lesen für mich. Es gibt mit eine fantastische Möglichkeit meinen Kopf mal von dem Realitätsmist freizuschaufeln und den Platz mit unwichtigeren Gedanken zu fühlen, an nichts denken kann ich schließlich nicht. 

Gibt es etwas was du dir, in Hinsicht auf die Welt mit Büchern, wünschen würdest?

Größere Akzeptanz vermutlich. Oder zumindest nicht dieses schlechte Image. Ist ja furchtbar, wenn einen die Leute anschauen, als hätte man irgendwas total absurdes und seltsames getan, wenn man gerne und viel liest. 

Hast du immer ein Buch dabei oder nimmst du, zu speziellen Gelegenheiten absichtlich kein Buch mit. Wie fühlst du dich, ohne Buch, unterwegs?

Ich habe eigentlich nur ziemlich selten ein Buch dabei, weil ich einfach zu 99% daheim im Bett lese. Ansonsten ist für mich gar nicht dieses Entspannen möglich. Wenn ich aber besonders lange warten muss, sei es beim Arzt oder in der Bahn, dann nehme ich meinen Kobo schon mit. Aber das ist dann eher gegen die Langweile als wirklich vertieftes Lesen, deswegen mache ich das gar nicht so gerne. Dann schon lieber Musik.

Welches Buch hat dir schon einmal Trost gespendet bzw. dich aufgeheitert?

Aufgrund der Tatsache, dass es in meinen Büchern entweder total abgedreht oder blutig zugeht, hat mir eigentlich noch nie ein Buch Trost gespendet. Aber aufgeheitert, da kenne ich ein ziemlich gutes Exemplar. Relativ aktuell sogar. "Scheiss leben" von Maxime Valette, Guillaume Passaglia und Pénélope Bagieu befasst sich mit vielen witzigen, verstörenden oder einfach urkomischen Vorkommnissen im Leben. Mittlerweile gibt es auch schon zwei Fortsetzungen und ich finde das Buch einfach genial, um sich von seinen Sorgen abzulenken und einfach Tränen zu lachen. Hier muss man aber einen schwarzen Humor haben.

Uff, jetzt ist der Post doch recht lang geworden. Wer sich bis hier her gehalten hat, kann wirklich stolz auf sich sein. Es kann sich jeder getaggt fühlen, der auch gerne mitmachen möchte und ich würde mich über Links zu euren Beiträgen freuen! Nächsten Monat gibt es dann auf jeden Fall mehr Fotos, versprochen! Ist sogar schon alles verplant ;)



Fotografie-Projekt: PHOTOGRAPHY

24.01.2014


Wie versprochen gibt es nun den Post zu meinem ersten, mehr oder weniger, richtigen Fotografie Projekt. Über einen Zeitraum von drei Monaten habe ich mal mehr, mal weniger intensiv an einer Fotomappe gebastelt. Grund war die Notwendigkeit, einer extra-Leistung in meinem Kunstkurs, welche ich eben in Form einer Fotomappe machen wollte. Das ganze macht schließlich viel mehr Spaß, wenn man wirklich mit Leib und Seele dabei ist und nicht nur für eine gute Note arbeitet.

Das Thema habe ich schnell gefunden: jedes Foto sollte einen Buchstaben zeigen, allerdings nicht nur den Buchstaben, sodass das Bild auch für sich alleine stehen kann und nicht vom Buchstaben abhängig ist. So viel zur Theorie, Praktisch konnte ich den Großteil auch so umsetzen, aber ich hätte nicht gedacht, dass die Buchstaben dann teilweise so schwer zu sehen sind. Aber mit dem Endergebnis bin ich ganz zufrieden, einige Buchstaben hätten zwar besser sein können, aber das Gesamtbild gefällt mir.



 Für ganz Interessierte noch ein paar Fakten zu den einzelnen Fotografien. 
Das "P" entstand 2012 in London und zeigt eine Langzeitbelichtung eines Feuerakrobaten. Da hatte ich ziemlich viel Glück, denn das P war purer Zufall und hat mich dann zu dieser Reihe motiviert. Das "H" zeigt die Brückenpfeiler (?) des Eisernen Stegs in Frankfurt. Nichts besonders spektakuläres, aber das "O" ist während unseres ersten Stahlwolle-Experiments entstanden. Eines meiner Lieblingsbilder!
Ebenfalls zu meinen Lieblingsbildern gehört das "T", welches ich zufällig, ebenfalls in London, aber schon 2013, in ein paar Zweigen entdeckt habe. Das letzte "O" war ein kleiner Lightpainting Versuch mit einer Taschenlampe. Genau genommen nicht mal von mir geknipst, ich habe den Job der Lampenschwingerin übernommen. Aber so kleinlich wollte ich dann auch nicht sein ;)


Das "G" hat mir große Probleme bereit. Mit meinem ersten Versuch war ich sehr zufrieden, aber niemand konnte darin ein G erkennen, also musste Ersatz her. G ist aber auch ein komplizierter Buchstabe, ebenso das "R", aber hier hatte ich großes Glück es auf einem meiner Archiv-Bilder zu entdecken. Absoluter Glücksgriff, ein Schnappschuss vom London Eye mit Aussicht auf ein paar Wege. Bei dem "A" handelt es sich um die Spitze eines Hochhauses in Frankfurt ("Bleistift"), für das ich in bitterer Kälte tapfer Fotos gemacht habe, übrigens an diesem Tag entstanden. Über das "P" will ich gar nicht weiter reden, furchtbar, am letzten Tag aus Zeitnot entstanden. Das "H" zeigt ein Schild im ehemaligen KZ Auschwitz, dieses Bild war mir alleine von der Botschaft sehr wichtig. Und das letzte, das "Y", halten bisher die meisten für ein V, aber am Ende wollte ich dann einfach keinen Ersatz mehr suchen. Aufgenommen in London, vom The Shard aus.

Uff, soviel also zu meinem PHOTOGRAPHY Projekt. Die Idee mit den Buchstaben ist sicher nicht neu, aber sollte auf jeden Fall mal jeder ausprobieren, der gerade in einem kleinen Foto-Tief steckt! Man entdeckt dabei soviel neues und betrachtet bisher langweilige Motive auf jeden Fall aus einem anderen Blickwinkel. Auch interessant für Übungen für die Bildkomposition, ist nämlich oft ein wenig schwierig. Am Donnerstag habe ich nun auch die Note dafür bekommen und bin mit glatten 15 (von 15 möglichen) Punkten komplett zufrieden.

Habt ihr schon mal etwas ähnliches ausprobiert? Oder andere Projekte mitgemacht oder begonnen, die ihr wirklich weiterempfehlen könnt? 

[Rezension] Jeyn Roberts "Dark Inside"

21.01.2014

[Cover via Loewe Verlag]

"Dark Inside"  Jeyn Roberts ♥♥♥♥♥

Erscheinungsdatum: Juni 2012
Verlag: Loewe
Seitenzahl [Gebundene Ausgabe]: 400
ISBN: 978-3-7855-7396-9
empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

Preis: [D] 14,95 EUR
Inhalt
"Aries kämpft sich nach einem Erdbeben durch zerstörte Straßen.
Clementine überlebt als Einzige ein Blutbad in der Gemeindehalle.
Mason verliert all seine Freunde bei einem Bombenanschlag.
Michael entkommt nur knapp dem Amoklauf zweier Polizisten.

Vier Jugendliche kämpfen in einer postapokalyptischen Welt um ihr Überleben. Sie können niemandem trauen. Nicht einmal sich selbst.

Erdbeben verwüsten ganze Kontinente, zerstören Städte und Häuser. Doch etwas regt sich, was tausendmal schlimmer ist: eine dunkle Kraft, die Menschen in rasende Bestien verwandelt.
Wer nicht befallen wird, kämpft um sein Leben. Keiner kann den Monstern entkommen, denn sie sind mitten unter uns: ein Freund, ein Familienmitglied, ein Kind. Ihre Tarnung ist perfekt." [via Loewe Verlag]

Fotografisches Geplapper: Anfang - Zukunft?

18.01.2014



Wunderschönen Samstag-Abend wünsche ich euch!
Heute etwas un-geplant und spontan, im Gegensatz du den vorherigen Posts. Der letzte Fotografie Post ist ja nun auch schon fast zwei Wochen her. Da ich in der Zwischenzeit aber nicht dazu gekommen bin, die Kamera in die Hand zu nehmen, ein bisschen allgemeineres Geschwafel rund um meinen fotografischen Weg bisher und wie es weitergehen soll, denn da muss sich meiner Meinung nach, auf jeden Fall etwas ändern.

Wie bin ich überhaupt zur Fotografie gekommen? Eigentlich war mein eigenes Interesse daran nie besonders groß. Mit einer normalen Digitalkamera hat das damals angefangen, aber eher weil es etwas war, dass damals schon ziemlich verbreitet war und was ich bewundert habe. 

Niemals hätte ich daran gedacht, mich da wirklich intensiv mit zu beschäftigen oder überhaupt eine DSRL anzuschaffen.

Im Herbst 2011 sind aber meine Eltern plötzlich mit einer Canon EOS 600D aufgetaucht und da war die Freude, wenn auch unerwartet, wirklich groß. Dadurch musste ich mich dann natürlich näher mit verschiedenen Einstellungen befassen und habe durch einige Filmchen und DVDs Blende, Verschlusszeit, Weißabgleich und ISO kennengelernt. Richtig intensiv wurde das ganze aber erst, als eine sehr gute Freundin ebenfalls eine DSLR bekam und so haben wir uns dann gemeinsam oft und gerne mit der Fotografie auseinandergesetzt.

Zu Beginn machten wir den Zoo unsicher, dann kamen Städtetrips wie Stuttgart, Frankfurt und als Highlight eine Woche London dazu. Gemeinsame Aktionen wie Stahlwolle, Lightpainting und eben jene Sachen, die man alleine nur schwer umgesetzt bekommt. Mittlerweile ist eine richtige kleine Fotografie-Truppe entstanden, mit der wir regelmäßig Aktionen planen und umsetzen.

Ich habe in jeden Bereich reingeschnuppert und versucht, meine eigene Richtung zu finden. Tierfotografie, Architektur, Portrait oder doch lieber Natur? Und nun, nach bereits über zwei Jahren weiß ich es immer noch nicht. Und das wurmt mich ziemlich, denn jedes Gebiet so ein bisschen, aber keines wirklich intensiv? Das ist nicht, was ich mir vorgestellt habe. 
Deshalb versuche ich jetzt bewusst in eine Richtung zu lenken und nicht nur zu fotografieren und zu sehen, wo mich die Sache hintreibt. 

Ich brauche einen Plan, eine Vorstellungen, Anweisungen. Denn solala klappt's einfach nicht so, wie ich mir das vorstelle.

Genau an diesem Punkt half mir der kleine Schups, denn ich letztes Jahr von schulischer Seite aus bekam: für den Neigungskurs Kunst wollte ich eine Fotomappe gestalten und die muss selbstverständlich ein Thema oder eine Richtung haben. Und da konnte ich mal wieder zur Kamera greifen, fotografieren und bearbeiten, was das Zeug hält. Etwas, was ich im Jahr 2013 leider viel zu selten gemacht habe. Das fertige Projekt macht mich nun mehr oder weniger Stolz. Weil ich etwas geschafft habe, weil ich etwas in den Händen halten kann und weil ich mich so sehr mit diesem Thema beschäftigen konnte, dass die Fotografie in meinen Gedanken tatsächlich wieder einen festen Platz hatte.
Deshalb möchte ich nun weiterhin mehr oder weniger "zwingen". Das nächste Projekt ist schon in Planung und wartet dann nach ein paar weitergehenden Gedanken auf seine Umsetzung. Der Post zu meinem Projekt PHOTOGRAPHY wird demnächst folgen und mir damit noch mehr für meine Gedankenwelt schenken. 

Auf diese Weise hoffe ich dann endlich meine Kamera wieder auf eine Weise nutzen zu können, die mich glücklich macht.



Buch VS. Verfilmung #1

14.01.2014


Wunderschönen Dienstag wünsche ich euch!
Heute geht es mal ein bisschen übers gewöhnliche Buch hinaus und rein in den Kinosaal bzw. das heimische Wohnzimmer. Besonders im letzten Jahr haben es, meiner Einschätzung nach, besonders viele Bücher geschafft, verfilmt zu werden. Tribute von Panem, Seelen, Life of Pi, Percy Jackson, Chroniken der Unterwelt und und und. Natürlich sind das jetzt nur die bekanntesten. Bisher wusste ich persönlich gar nicht, dass World War Z tatsächlich auf einem Buch basiert.
Und weil ich diesem Drang, ein geliebtes Buch und geliebte Charaktere auch auf der Leinwand zu sehen, (leider) viel zu oft nachgebe, widme ich diesem Dilemma eine kleine Reihe.

Den Anfang machen "Mein fahler Freund" bzw. "Warm Bodies" und "Chroniken der Unterwelt - City of Bones".


Auf "Chroniken der Unterwelt - City of Bones" habe ich mich sogar wirklich lange im voraus gefreut. Ähnlich, wie bei Tribute von Panem, war ich absolut gespannt auf die Umsetzung. Denn, wie dieser Rezension zu entnehmen ist, war ich von den ersten Bücher wirklich begeistert. 
Im Endeffekt war ich dann aber sehr enttäuscht vom Film: in den ersten Minuten sind schon die Synchronstimmen negativ aufgefallen, aber daran gewöhnt man sich nach einem holprigen Start irgendwann. Die Szene in dem Club, in der nur Clary (Lily Collins) die Schattenjäger sehen kann, hat mir zuerst fast den Atem verschlagen, aber im positiven Sinn! 
Ab dem Moment, in dem Isabelle (Jemima West) erscheint war ich wirklich gefesselt und fand die Verfilmung dieser Szene wirklich fantastisch. Bis zu dem Moment, in dem Jace (Jamie Campbell Bower) auftaucht und da war jegliche Freude dahin. Den Cast finde ich nämlich, bis auf Jace, wirklich passend. Aber bei ihm weiß ich gar nicht, was ich sagen soll. Im Buch ist er der attraktive und im Film zum Weglaufen. Okay, aber das ist ja immer Geschmackssache. Ansonsten finde ich besonders Jocelyn (Lena Headey) wirklich passend. 
Aber wie soll ein Film schon werden, wenn man einen der Hauptcharaktere nicht sehen kann? Der Film würde ohne ihn zwar auch nicht zu meinen Lieblingsfilmen werden, aber zumindest wäre mein größter Kritikpunkt beseitigt. Ein richtiger Schritt in Richtung Lieblingsfilm war aber Jonathan Rhys Meyers, der Valentin Morgenstern spielt. Da muss ich eine große Schwärmerei gestehen! Zumindest am Ende nahm der Film also eine positive Wendung.

Alles in allem eine eher enttäuschende Verfilmung, die mich vielleicht auch den Spaß am 4. Buch der Reihe gekostet hat, welches ich erst danach gelesen habe.



Dagegen deutlich zufriedenstellender war "Warm Bodies" bzw. als Buch "Mein fahler Freund".
Über diesen Film bin ich nur zufällig gestolpert, als mir die Beschreibung des Films (ich kann mir ja keinen Zombie-Film entgehen lassen!) sehr bekannt vorkam. Und tatsächlich basiert der Film auf einem Buch, welches ich wirklich mit großer Freude gelesen habe.
Die Zombie-Apokalypse geschildert aus den Augen eines Zombies? Das ist mal etwas neues, als das ständige Menschen-kämpfen-ums-Überleben. Stattdessen zeigt uns R (Nicholas Hoult), der sich nicht mehr an seinen vollständigen Namen erinnern kann, sein Leben auf einem Flughafen, auf dem er mit Hunderten anderer Zombies zusammenlebt. Eines Tages marschieren sie, aufgrund vom typischen Hungergefühl, in Richtung Stadt.
Hier war mein erster Gedanke "Oh F***, also wenn Zombies in anderen Filmen so agil, beweglich und schnell wären, dann wäre die Menschheit ziemlich schnell am A****". Man stelle sich mal vor, bei The Walking Dead springt ein Zombie geschmeidig auf einen Tisch, springt von oben auf sein Opfer, um seinen Kopf dann immer und immer wieder gegen den Boden zu donnern. Tja, da wäre es mit der Menschheit ziemlich schnell zu Ende.

"Ich fühl mich nie so richtig wohl in meiner Haut. Vielleicht weil sie anfängt zu verwesen."

Sowohl im Buch, als auch im Film, bringt R das ganze aber so sympathisch, witzig und ehrlich rüber, dass man ihn einfach selbst ins Herz schließt. Ebenso tut dies auch die Überlebende Julie (Nicholas Hoult) und es entwickelt sich, innerhalb eines Zombie-Films, tatsächlich ein wenig Romantik.

Das Buch hat mich wirklich überzeugt, auf jeden Fall wären das ♥♥♥♥♥ fünf Herzen geworden, und der Film hat das dann genauso geschafft. Die ganze Geschichte war eng am Buch gehalten, sodass dann kein seltsamer Moment aufkam, nur das Ende war dann doch, typisch romantische-Komödie, viel positiver gestaltet und näher an einem Happy End, als die Vorlage.
Hier hätte mir dann wohl doch das Buch-Ende besser gefallen, weil es für mich weniger das Klischee verkörpert, als das Film-Ende.

Was sagt ihr zu den beiden Verfilmungen? Oder kennt ihr andere tolle Verfilmungen, die eher den Standart, dass die Verfilmung nie an das Buch heranreicht, brechen? 




[Bezogen habe ich mich stellenweise auf Lovely Bookschronikenderunterwelt.devideoload.de und warmbodies-derfilm.de]

[Rezension] Cassandra Clare "City of Fallen Angels" Chroniken der Unterwelt

10.01.2014

[Cover via Arena Verlag]

"City of Fallen Angels"  Cassandra Clare ♥♥♥

Erscheinungsdatum: November 2011
Verlag: Arena
Seitenzahl [Gebundene Ausgabe]: 576
ISBN: 3401065599
empfohlenes Alter: 12 Jahre

Preis: [D] 14,99 EUR

Inhalt und Meinung könnten Sachen vorweg greifen, wer also die Reihe nicht gelesen hat bzw. noch nicht angefangen hat, lieber aufs Fazit springen oder den Post ganz ignorieren.

Inhalt
"Simon Lewis muss sich noch daran gewöhnen, ein Vampir zu sein. Besonders seit seine beste Freundin Clary kaum noch Zeit für ihn hat. Sie ist zu beschäftigt mit ihrer Ausbildung zur Schattenjägerin und träumt von ihrer großen Liebe. Doch finstere Dinge geschehen. Ist der Krieg, den Simon gewonnen glaubte, noch nicht vorbei?
In dem nervenzerreißenden vierten Band der Chroniken der Unterwelt nimmt uns Cassandra Clare wieder mit in die Welt der Schattenjäger, die im Herzen von New York mit Liebe, Verrat und Rache kämpfen. "[via Arena Verlag]

Frankfurt am Main

06.01.2014

Man mag es kaum glauben, aber tatsächlich hasse ich eines an der Fotografie fast schon: das Bearbeiten danach. Selten kann ich mich dazu durchringen mehr als vier oder fünf Bilder von einem Tag zu bearbeiten und zu veröffentlichen. Aber unbearbeitet stelle ich natürlich auch nichts hierher, deshalb muss man mit mir eben ganz geduldig sein.
Meine Stärke ist das nicht unbedingt, aber dafür freue ich mich nach fast zwei Monaten umso mehr, wenn ich die Bilder dann tatsächlich sehe. Denn so kommen dann die ganzen Erinnerungen von dem tollen Tag wieder hoch.




Die Bilder sind bei einem mehr oder weniger spontanen Trip nach Frankfurt Anfang November entstanden. Ja richtig, Anfang November, nur um nochmal zu betonen, welche Geduld man hier braucht.
Oben rund um den "Eiserner Steg", wo scheinbar lebensmüde Passanten, doch tatsächlich Möwen gefüttert haben und beinahe selbst gefressen wurden. Unten dann alles vom Main Tower aus, auf dem wir uns dann mehrere Stunden alles ab-gefroren hatten - Tipp: Die im Boden eingelassenen Lampen heizen richtig! Einfach drauf setzen und genießen.




Kenner merken vielleicht, dass wir uns immer in Fuß-weite vom Bahnhof aufgehalten haben. Das nächste Mal wird's ja vielleicht etwas abenteuerlustiger. Allein schon wegen dem ersten Blick hat sich der Tag aber gelohnt, das ist nämlich für ein Foto-Projekt für die Schule. Wenn ich das dann endlich fertig habe, wird hier sicher etwas zu sehen sein.

[Rezension] Lynn Raven "Der Kuss des Dämons"

03.01.2014

[Cover via Verlag Ueberreuter]

"Der Kuss des Dämons"  Lynn Raven ♥♥♥♥


Erscheinungsdatum: 1. März 2010
Verlag: Ueberreuter
Seitenzahl: 257
ISBN: 9783709000366
empfohlenes Alter: 12 Jahre

Preis: [D] 14,95 EUR

Meine erste Rezension auf diesem Blog! So weit kommt man also, wenn einen in den Ferien ganz trübes Wetter quält. Mein erstes Opfer ist Lynn Ravens "Der Kuss des Dämons".

Inhalt
"Es ist Liebe auf den zweiten Blick - doch nie im Leben hätte die junge Dawn für möglich gehalten, dass ihre Gefühle ausgerechnet von einem Geschöpf der Nacht erwidert werden: von Julien, dem unnahbar Coolen, aber auch unheimlich schönen Neuen an der High School. Er hat einen blutigen Auftrag, in den Dawn tiefer verwickelt ist, als sie ahnt, und der aus dem Liebestraum bald einen Albtraum macht." [Verlag Ueberreuter]

2014 ♥

02.01.2014

Mit ordentlich Krach und Bumbum konnten wir nun das neue Jahr begrüßen & das letzte nach allen Regeln der Kunst zum Teufel schicken. Hoffentlich hatten ihr alle einen wundervollen Rutsch und genießt nun die ersten Stunden des neuen, frischen Jahres.
Ganz Neujahrs typisch, dürfen hier natürlich nicht die Bilder vom alljährlichen Spektakel fehlen ;)


Und bei dieser Gelegenheit ist mir natürlich mal wieder die Dringlichkeit eines Fernauslösers bewusst geworden - genauso wie schon beim Lightpainting, beim Trip nach Frankfurt und beim Versuch, Selbstportraits zu machen. Wer hindert einen? Der Geiz für ein Objekt von der Größe einer 2 Euro Münze, etwa 15 Euro auszugeben.
Wäre ein guter neuer Vorsatz fürs neue Jahr, einen, den ich sogar tatsächlich erfüllen kann!

 
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